Von Natur aus schön - aber...

...die Natur mit all ihren Launen verleiht den Menschen nicht immer die Züge, auf die es im späteren Leben ankommt. Erfahrene Gesichtschirurgen helfen.

Plastische Chirurgie

Wenn knöcherne Strukturen im Gesicht auf- oder umgebaut werden, folgt immer auch das Weichgewebe: Falten glätten sich und das Gesicht gewinnt an Volumen. Der Mund-Kiefer-Gesichtschirurg kann diesen Effekt durch Unterlegung oder Aufbau einzelner Gesichtsregionen mit körpereigenem Gewebe, Implantaten oder injizierbaren synthetischen Füllmaterialien erzielen. Ein Aufbau der Jochbeinregion kann beispielsweise die oberen Regionen der Wange hervorheben und gleichzeitig auch Augenfältchen glätten. Wird die Oberkieferregion aufgebaut, können sogar tiefe Nasenlippenfurchen dauerhaft geglättet werden. Die sogenannten Nasolabialfalten führen beidseits vom oberen Ende der Nasenflügel neben die Mundwinkel und gehören zu den besonderen Kennzeichen des Gesichts.

Facelift

Wenn die Wangen- und Kieferpartie mit zunehmendem Alter allmählich absinkt und das Mittelgesicht hohler wirkt, kann der erfahrene MKG-Chirurg dem Gesicht verlorenes Volumen und damit jugendliche Konturen zurückgeben. Durch den Einsatz hoch entwickelter Techniken wird ein solcher Effekt erzielt, wenn nicht nur die Haut geliftet wird, sondern auch die darunter liegenden Muskel-, Fett- und Bindgewebsstrukturen. Die Haut wirkt danach wieder glatt, ohne aber gestrafft und starr zu erscheinen. Durch geschickte Kombination mit anderen Verfahren der Ästhetischen Gesichtschirurgie kann das Behandlungskonzept dabei ganz an individuelle Problembereiche und Wünsche angepasst werden. Die Veränderungen können zudem so unauffällig gestaltet werden, dass auf Anhieb keine Schönheitsoperation vermutet wird.

Microneedling und Peeling

Wie viele Trends kommt auch Microneedling aus Hollywood. Auch hierzulande schwören immer mehr Patienten auf diese Gesichtsbehandlung mit feinsten Nadeln.

Dieses minimalinvasive Verfahren kann bei ästhetischen Hautproblemen wie Falten oder Pigmentstörungen im Gesicht, aber auch bei Dehnungsstreifen, Akne und sogar Narben helfen. Bei der Behandlung kommt in der Regel ein elektrischer Stift (Derma Pen), auf dem eine Kartusche mit mehreren Nadeln sitzt, zum Einsatz. Die Einstichtiefe variiert zwischen 0,25 und 3 Millimeter. Da die Gesichtshaut durchschnittlich 1,5 Millimetern dick ist, ist hier eine geringe Eindringtiefe der Nadeln ausreichend. „Das reizt die Zellen und fördert die Durchblutung des Hautgewebes, die Vermehrung des körpereigen Kollagen und Elastin und beschleunigt dessen Regeneration“, erklärt Dr. Hanspeter Kiefer von der MKG Praxis-Klinik die Wirkungsweise des Verfahrens zur Hautverjüngung.

Eine zweite Behandlungsmethode ist das chemische Peeling fürs Gesicht. Hierbei wird durch Auftragen von Säuren die Entfernung abgestorbener Hautzellen von der Hautoberfläche bewirkt. Je nach Tiefe des Eindringen können erste Zeichen von Hautalterung des Hautgewebes Pigmentstörungen, Großporigkeit, Akne- und andere oberflächige Narben behandelt werden. Nach der Behandlung werden die Säuren mit Natriumbicarbonat abgewaschen, ehe die Regeneration der Haut über die Folikel beginnt. Um die gewünschten Effekte zu erzielen, sind mehrere Anwendungen in Abständen erforderlich. Eine umfassende ärztliche Beratung, auch über eine mögliche Doppelbehandlung mit beiden Methoden, steht selbstverständlich am Anfang jeder Therapie.

Profilkorrektur

Harmonische Proportionen machen ein Gesichtsprofil attraktiv. Fehlentwicklungen der knöchernen Strukturen können diese Harmonie stark beeinträchtigen. Besonders gravierend sind dabei Kieferfehlstellungen: Ober- oder Unterkiefer stehen zu weit vor oder zurück, das Kinn ist zu lang oder zu kurz geraten. Greifen auch die Zahnreihen nicht richtig ineinander, können Kieferfehlstellungen auch eine Reihe von funktionellen Problemen verursachen. Dazu zählen das Sprechen, Kauen und Schlucken oder die Nasenatmung. Der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg kann mit anspruchsvollen, aber gleichzeitig wenig belastenden, minimal-invasiven Methoden die Kiefer korrekt positionieren und das ursächliche Problem lösen. Für diese sogenannte Fehlbisschirurgie ausgebildet sind ausschließlich die MKG-Chirurgen. Ober- bzw. Unterkiefer können dabei nicht nur nach vorne oder nach hinten verschoben werden oder in ihrer Höhe und Breite verändert werden. Damit lassen sich Gesichtsprofil und die Kieferfunktion unabhängig vom Alter dauerhaft harmonisieren. Sind die Kiefer- und Bisslage völlig normal entwickelt, kann eine reine Konturplastik (Kinn, Jochbein) zum gewünschten Erfolg führen. Mit den speziellen Knochenverlagerungs- oder Aufbautechniken der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie können Anteile des Gesichtsschädels verkleinert oder vergrößert werden. Die Techniken der skelettverlagernden Operation sind auch Basis der Behandlung von schweren schlafbezogenen Atmungsstörungen.

Faltenkorrektur

Auch für die Faltenkorrektur ist unsere MKG-Praxisklinik die richtige Adresse. Wir sind mit den Weichgeweben des Gesichtes bestens vertraut und wissen zum Beispiel den Verlauf von Muskeln, Nerven und Blutgefäßen genau abzuschätzen. Nicht minder wichtig ist, dass wir als Spezialisten das Behandlungsergebnis genau beurteilen und unerwünschte Effekte mit hoher Sicherheit vermeiden. Mit dem Alter verliert die Haut ihre Elastizität. Dieser Effekt wird durch regelmäßige und langandauernde Sonnenbestrahlung sowie eine hoch ausgeprägte Mimik und etwaige erbliche Veranlagungen verstärkt. Um Faltenbildung zu reduzieren, kommen grundsätzlich zwei Methoden infrage: Die Nutzung von abbaubaren plastischen Materialien oder die ästhetische Gestaltung durch Eigenfett. Zu den abbaubaren plastischen Materialien zählt die Hyaluronsäure. Da es sich bei der Hyaluronsäure um einen körpereigenen Stoff handelt, ist sie besonders gut verträglich und kann im gesamten Gesichtsbereich verwandt werden. Botulinumtoxin (kurz: Botox) hingegen wird überwiegend im Stirn- und seitlichen Augenbereich (Krähenfüße) eingesetzt. Vor allem die Mimikfalten im oberen Gesichtsbereich sprechen ausgezeichnet auf eine Behandlung mit Botulinumtoxin an. Eine Glättung der Haut wird durch eine gezielte Entspannung der faltenverursachende Muskulatur erreicht. Die Wirkung des Toxins tritt erst nach etwa zwei bis drei Tagen ein und hält rund drei bis fünf Monate an. Wie bei jeder Operation gehen auch mit der Faltenkorrektur Risiken einher. So können die verwandten Substanzen allergische Reaktion hervorrufen. In einigen wenigen Fällen sind auch Heilungsstörungen möglich. Hiervon sind besonders Diabetiker, Raucher und Patienten mit Blutgerinnungsstörungen betroffen. Derartige Risikopotentiale werden bereits vor der Behandlung von uns erhoben, damit ein möglichst gutes Ergebnis mit möglichst geringen Nebenwirkungen erzielt wird.

Laser als Alternative

Eine andere Methode ist die Hautstraffung mittels Laser. Mit dem sogenannten Ablativlaser werden die oberflächlichsten Hautschichten abgetragen und die Haut auf diese Weise verjüngt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, das Kollagenwachstum zu stimulieren und dadurch die Haut zu straffen (Nichtablative Laser). Beide Verfahren sind besonders bei Falten, Altersflecken, ungleichmäßiger Textur der Haut und Narben geeignet.