„Kleider machen Leute“ – schöne Zähne aber auch
Schöne Zähne und eine gesundes Zahnfleisch tragen zu einem harmonischen Erscheinungsbild bei. In vielen Fällen kann der Chirurg (nach)helfen.
Ästhetische Parodontalchirurgie
Defekte wie freiliegende Zahnhälse und andere Verluste von Zahnfleisch, die optisch als störend empfunden werden, können mit modernen Behandlungsmethoden behoben werden. Die ästhetische Parodontalchirurgie zielt darauf ab, solche ästhetischen Beeinträchtigungen von Zahnfleischdefekten durch minimalinvasive Transplantationen von Körpergewebe aus der Mundhöhle zu kompensieren. Der Eingriff erfolgt weitgehend schmerzfrei, funktional optimal und mit dem gewünschten ästhetischen Erfolg. Die Parodontalchirurgie kommt auch vor oder nach dem Einsetzen von Zahnimplantaten zum Einsatz. Zähne und Zahnfleisch werden so gestaltet, dass sie ein harmonisches und gesundes Gesamtbild abgeben.
Freilegung retinierter Zähne
Zähne, die durch Entwicklungsstörungen im Ober- oder Unterkiefer stecken bleiben, werden als retiniert bezeichnet. Liegen sie quer, nennt man sie verlagert. Dies betrifft häufig die Eckzähne oder die Prämolaren. Letztere sind die zwei Backenzähne, die vor den dritten Backenzähnen stehen. Sie werden auch als vordere, kleine Backenzähne bezeichnet.
Das lange Verbleiben von Milchzähnen im Mund kann ein erster Hinweis für retinierte oder verlagerte Zähne sein. Liegen Zähne quer oder bleiben stecken, kann es später zu Bissstörungen oder optisch störenden Lücken kommen. Solche Zähne sollten im Jugendalter durch minimal-invasive Maßnahmen chirurgisch freigelegt und kieferorthopädisch eingestellt werden.