Gute Planung als erster Schritt zum Erfolg
Moderne Verfahren, die in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie unverzichtbarer Standard sind, erlauben bei implantologischen Eingriffen eine präzise Diagnostik und Behandlungsplanung aus einer Hand.
Eine aktuelle Neuerung stellt das Verfahren der Digitalen Volumentomographie, eine speziell für die Diagnostik im Kopfbereich entwickelte Röntgentechnik mit extrem niedriger Strahlenbelastung, dar. In Verbindung mit entsprechenden Computerprogrammen liefert es hoch aufgelöste dreidimensionale Abbildungen des Kiefers. Je nach Indikation wird sich der MKG-Chirurg dieses Verfahrens bedienen, um den Kieferknochen und mögliche Defekte exakt zu analysieren. Gegebenenfalls erforderliche Aufbaumaßnahmen können dadurch präzise geplant und die optimale Implantatposition kann bereits im Vorfeld millimetergenau festgelegt werden. Dieser Ansatz eröffnet weitere Perspektiven für die implantologische Versorgung.
3D-Diagnostik und -Planung
Seit rund 50 Jahren wird die Computertomographie in der klinischen Diagnostik eingesetzt. Sie ermöglicht eine völlig überlagerungsfreie dreidimensionale Diagnostik durch eine schichtweise Darstellung. Durch die moderne Digitale Volumentomographie (DVT) ist zudem eine differenzierte Visualisierung von Hart- und Weichgewebe im Kiefer- und Gesichtsbereich möglich. Dadurch werden in der MKG-Chirurgie vor allem die Visualisierung und Beurteilung entscheidend verbessert bei:
• Bösartigen Tumoren im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich
• Auffälligen Veränderungen wie Zysten, Form und Lageanomalien von Zähnen und deren Relation zu Nachbarstrukturen
• Kieferhöhlenerkrankungen
• Kiefergelenkerkrankungen
• Speicheldrüsenerkrankungen
• Entzündungen und Abszesse
• Zahn-, Kiefer- und Gesichtstraumatologie
• Implantologische Planung, Verlaufskontrolle und Komplikationsdiagnostik
• Diagnostik und Operationsplanung bei komplexen Fehlbildungen
• Kieferhöhlenerkrankungen
• Knochenveränderungen
Seit rund zehn Jahren steht mit der digitalen dentalen Volumentomographie (DVT) ein neues Darstellungsverfahren zur Verfügung, das im Hinblick auf die Diagnostik im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich prinzipiell die gleichen dreidimensionalen Darstellungsoptionen wie die CT bietet, jedoch bezüglich der Strahlenbelastung des Patienten enorme Vorteile aufweist.