Wenn alle Möglichkeiten der Zahnerhaltung ausgeschöpft sind...
...dann ist die beste Wahl der Behandlung die sorgsame gründliche Entfernung des kranken Zahns, auch um unter Umständen die Nachbarzähne nicht zu gefährden.
Die Zahnentfernung
Wenn alle Möglichkeiten der Zahnerhaltung ausgeschöpft sind, oder die Zahnerhaltung mit Blick auf Vorerkrankungen des Patienten nicht sinnvoll ist, müssen Zähne extrahiert werden.
Wenn eine Zahnentfernung notwendig ist, verwenden wir Verfahren, die Knochensubstanz und Weichgewebe schonen und eine schnelle Wundheilung unterstützen. Selbstverständlich sorgen wir dafür, dass der Eingriff für unsere Patienten weitgehend schmerzfrei erfolgt.
Fehlt der Zahn, bildet sich der Knochen zurück. Weil eine Rückbildung Auswirkungen auf eine spätere Zahnersatzlösung hat, raten wir, zeitgleich zur Zahnentfernung über den langfristigen Erhalt des verbliebenen Knochens nachzudenken. Wir zeigen Wege, wie die Knochensubstanz weitestgehend erhalten wird und so optimale Voraussetzungen für eine Implantat- oder Brückenversorgung schafft.
Wachstumsfaktoren helfen heilen
Die Verwendung von Eigenblut hat in der MKG-Chirurgie eine ebenso lange wie wissenschaftlich fundierte Tradition. Das Eigenblut wird so behandelt, dass ein an Blutplättchen reiches Plasma entsteht. Wachstumsfaktoren in diesem Plasma haben günstigen Einfluss auf den Heilungsverlauf und beschleunigen Wundheilungs- und Regenerationsprozesse sowie die Knochenregeneration. Wenn Wunden schneller und komplikationsfreier heilen, treten geringere Schwellungen und weniger Schmerzen auf, zudem wird der Gewebeerhalt verbessert. Die Effekte von Wachstumsfaktoren können bei Zahnextraktionen, Parodontalbehandlungen, Wurzelspitzenresektionen oder bei Maßnahmen des Knochenaufbaus genutzt werden.